Donnerstag, 30. Juli 2015


                    Gemüsequiche
                   (zum Dahinschmelzen)
(Für 6 Personen)

Mürbeteig:
225 g Dinkelvollkornmehl
1 Teelöffel Salz
125 g kalte Butter (in Würfeln)
1 Ei (Gr. M)

Für den Belag: 
1 Kg Gemüse (Lauch, Auberginen, Tomaten, Zucchini ...)
Salz und Pfeffer
150 g saure Sahne
100g  Sahne
2 Eier (Gr. M)
150 g geriebener Käse (Emmentaler, Greyerzer o. Comte)

Springform mit 28 cm Durchmesser

Aus dem Mehl, dem Salz, der Butter und dem Ei einen glatten
Teig kneten. Den Teig (bitte etwas für den Rand abnehmen) zu einer Kugel formen bzw. zwischen Backpapier ausrollen und die Springform damit auslegen.
Aus der restlichen Teigmenge einen ca. 6 cm hohen Rand formen
und in der Form den Teig an der Wand der Backform festdrücken.
Die Springform eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

Jetzt den Belag vorbereiten. Das Gemüse (nach Wahl) waschen und in 1 cm grosse Stücke zerkleinern.

Etwas Butter in eine hohe Pfanne geben und das Gemüse ca.
6 - 8 Minuten dünsten, mit Salz und Pfeffer abschmecken; danach abkühlen lassen.

Backofen vorheizen auf 180° Grad

Saure und süsse Sahne mit den Eiern mit einem Schneebesen
verquirlen und den geriebenen Käse mit dem frischen Thymian unter-
heben.

Die Form aus dem Kühlschrank nehmen - das abgekühlte Gemüse darauf verteilen.
Zum Schluss die Sahne-Ei-Mischung gleichmässig darübergiessen.

Die Springform in den vorgeheizten Ofen auf mittlere Höhe stellen.
Backzeit ca. 45 Minuten

Tipp: Hier eignet sich jede Gemüsesorte , bzw. alles               
          was sich sonst so im Kühlschrank anfindet.

Montag, 20. Juli 2015

Ist Grillen gesund?


Gerade jetzt stellen sich viele Menschen diese Frage.

Die Grilllust oder Grillwut zeigt sich durch manchmal
seltsame Verhaltensweisen in unserem Umfeld.

Ist Grillen jedoch noch gesund?

....mit den richtigen Produkten und der richtigen
fachmännischen Befeuerung - warum nicht?

Und doch...Ich beobachte, seit einiger Zeit - gerade jetzt im Sommer -  einige Grillanwendungen mit einiger Besorgnis...

Zum Ersten: Vielfach wird die beliebte Grillwurst oder ein farblos-
wässeriger Fleischlappen unbestimmter Herkunft, verwendet. Obwohl die Medien immer wieder darauf hinweisen, das Billigfleisch gesundheitlich bedenklich ist.

Wo bleiben Fisch,Tofu oder Gemüse, auf jeden Fall können auch diese Produkte fantasievoll beim Grillen eingesetzt werden.

Zweitens: Mir fällt die oft sorglose Handhabung des Grills auf. 
Einige Grillfreunde benutzen offenbar ihre zu Bruch gegangene Einrichtung zur Befeuerung. Diese Möbel bestehen meistens aus Pressspannplatten.
Ich habe dieses selbst in einem Park beobachtet. Die Stichflammen und Rauchwolken zogen mit großem Dunst über ganze Baumgruppen. 
Ein mutwillig entstandener Chemiecocktail, den viele Erwachsene und Kinder somit ungewollt einatmen.
Ebenso werden diese Schadstoffe auch vom Grillgut aufgenommen.

Mich beunruhigen die Tonnen von Grillkohle und Brennspiritus, bzw. die speziellen Grillanzünder, die in fast jedem einschlägigen Geschäft zum Kauf angeboten werden.

Schon das Wäschetrocknen auf dem Balkon, wird jetzt schon deutlich verkürzt, da immer eine Person in der Umgebung ihre Grilllust verspürt.

Missklänge mit den Nachbarn sind oft vorprogrammiert.

Dabei kann jeder sich doch in der Hausgemeinschaft absprechen bzw. diese einbeziehen - dann macht es doch auch Spass, wenn alle etwas dazu beitragen können und damit die Vielfalt von Produkten beim Grillen ausgenutzt werden kann.

Weiter verwundert es mich beim Discounter, das vielfältige Angebot von Chips oder Grillsossen. 
Die Regale weisen enorme Meter auf, bzw. sind zum Wochenende regelrecht leergeräumt.
Wo doch jeder mit einem Blick auf die Zutatenliste registieren kann, wieviel Fett, Farbstoffe und Zusatzstoffe diese Produkte haben. Auch hier ist es durchaus möglich gute Bio-Produkte zu kaufen und  ggf. sind auch viele Grillsossen einfach und schnell selbst zuzubereiten.

Wo bleibt die Kreativität?

Gerade für Kinder ist es durchaus eine wichtige Erfahrung, zu sehen, wie jeder mithelfen kann und was eine gesunde Ernährung bedeutet, so dass Übergewicht schon früh vermieden werden kann.

Fazit: Grillen mit den richtigen Produkten bzw. der richtigen       
           Handhabung ist durchaus gesund - wenn die Umwelt                           geschont bleibt sowie gewisse Verhaltensweisen eingehalten  werden.