Montag, 20. Oktober 2014

Der Zusammenhang von Ernährung und Psyche


Die Vermutung ist schon jahrtausendealt:
Was wir an Lebensmitteln zu uns nehmen,beeinflusst nicht nur den
Körper,sondern auch unsere Psyche.
Für das Denken, Fühlen und Handeln sind unsere
chemischen Signalsubstanzen zuständig (z.B. Neurotransmitter und andere 
Hormone).
An zahlreichen neurochemischen Prozessen sind Vitamine oder Spurenelemente beteiligt. Wenn diese nicht ausreichend zur Ver-
fügung stehen, kommt es zu Störungen von Gedächtnisleistungen
oder zu psychischen Befindlichkeitsstörungen.
Schon bei Kindern kann ein Eisenmangel zu Schwierigkeiten beim
Lernen führen. Ein "zu wenig" an Vitaminen und Spurenelementen führt
bei Kindern zu erhöhter Agressivität.
Weiter nehmen die meisten Menschen viel zu wenig essentielle Aminosäuren auf. Diese benötigen wir für den Aufbau der Neurotransmitter im Gehirn z.B. Serotonin,Dopamin, Gaba usw.).
Auch der viel zu hohe Zuckereinsatz in den Lebensmitteln erhöht den
Stressspiegel bei Kindern sowie Erwachsenen.
Das verursacht Übergewicht und dies erhöht das Risiko an Depres-
sionen zu erkranken.
Störungen im Magen - Darm- Trakt durch Intoleranzen und Allergien bzw.
anderen Unverträglichkeiten bspw. durch Konservierungsmittel lösen verkehrte Signale in den Gefühlszentren des Gehirns aus.
Unsere moderne Schulmedizin sperrte sich lange gegen diese Thesen.

All jenes wird ausgelöst in der Industriellen Landwirtschaft mit dem Einsatz von Pestiziden.
Hier entsteht eine Veränderung von Nährstoff- und Vitamingehalt in unserer Nahrung.
Viele Böden sind zusätzlich durch Monokulturen ausgelaugt, sowie mit einem zu grossen Stickstoffgehalt belastet. Das entsteht durch Überdüngung mit Gülle, was wiederum durch eine Massentierhaltung begünstigt wird.
Ein Teufelskreis -  der letztlich den Menschen schädigt.

Unsere Nahrung wird immer mehr chemisch von der Industrie
verändert oder mit Geschmacksstoffen "veredelt".
Die Lebensmittel sind vielfach nur noch tote Nahrungsmittel -  übersüss, 
fett und künstlich haltbar gemacht.

Alles muss schnell gehen und sofort verfügbar sein, so dass viele Heranwachsende nicht mehr wissen wie Gemüse und Früchte eigentlich wirklich schmecken, bzw. aussehen.

Aber wir können das ändern. 

Fazit:  
Wir werden wohl in Zukunft psychiatrische Probleme nicht nur mit dem Gehirn in Verbindung bringen, sondern auch den Verdauungstrakt mitbehandeln müssen.
Ein radikales Umdenken in Industrie und Landwirtschaft ist von Nöten, damit wir uns langfristig (wieder) gesund und nahrhaft ernähren können.

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